Island Moos Sonnenuntergang

Elfen und Trolle

Insel der magischen Wesen

So mystisch die Natur in Island, so mystisch auch ihre Bewohner. Elfen, Feen, Gnome und Trolle bewohnen Island. Viele Bewohner sind davon so überzeugt, dass es neben einer Elfenschule auch Experten gibt, die Straßenumfahrungen einplanen, um die geheimnisvollen Bewohner nicht zu stören.

 

Viele Sagen und Geschichten werden in Island von Generation zu Generation weitergegeben. Oft sind die Hauptdarsteller Elfen, die auch als die Naturgeister Islands bezeichnet werden. Diese können mit ihren geheimen Völkern, Huldufólk, z. B. in Steinformationen leben, die noch heute existieren. Nicht selten kommt es vor, dass Straßenbaupläne geändert werden, um die Elfen nicht zu stören. Naturschutz und der Glaube an diese Wesen gehen hier oft Hand in Hand.

Zuletzt 2013 bei einer geplanten Autobahn zwischen der Halbinsel Alftanes und Gardabaer, einem Vorort von Reykjavik. Der Lebensraum eines geheimen Volkes, sowie einer Elfenkirche, war in Gefahr. Somit wurde vorerst ein Baustopp erzwungen, bis die Elfen weiterziehen konnten. Eine Studie der Universität in Island hat gezeigt, dass der Glaube an die geheimen Wesen in Island weit verbreitet ist. Rund 60 Prozent der Einwohner sind fest von der Existenz der Wesen überzeugt.

Islands Elfenbeauftragte

Die Welt von Elfen, Feen oder Gnomen ist für Erla Stefansdottir eine ganz normal. Das Bauamt in Reykjavik engagiert die Dame des Öfteren, die auch bereits für den Tourismusverband drei Elfenkarten gezeichnet hat. Die über 70 Jahre alte Frau spürt Orte auf, an denen Elfen und Gnome leben können und gibt Ratschläge, ob hier gebaut werden kann oder nicht. In einem 2004 von ihr veröffentlichtem Buch hat Erla Stefansdottir ihr gesamtes Wissen zusammengefasst.